Cook Islands – Aitutaki

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Cook Islands – Aitutaki

Beim Einchecken nach Aitutaki wird es wieder relaxed. Der Flug ist wie eine Busfahrt organisiert: kein Sicherheitscheck und gemächliches Schlendern übers Rollfeld zum Ein- und Aussteigen, aber feste Sitzplätze, das werden wir auch noch anders kennen lernen…

Der winzige Flughafen grüßt uns mit Kia Orana und unser Host Lionel mit einem Blumenkranz! Was für ein toller Empfang! 

Im Pick-up (der es schon vor 10 Jahren nicht mehr durch den TÜV geschafft hätte) geht es in unsere Unterkunft für die nächsten 10 Tage: das Haus liegt direkt an der Landebahn, was uns zunächst etwas irritiert. Mit den Tagen allerdings ersetzen die täglichen 4 Starts und Landungen der Linie Rarotonga – Aitutaki die Kirchturmuhr und wir wissen immer, wie spät es ist. Auch hier gibt es ein Hausschwein mit Ferkeln (wovon das kleinste frei rumläuft), diverse wilde Hühner und Hähne. Nur die unzähligen Hunde von Rarotonga fehlen – dafür gibt es hier überall Katzen. Wir teilen uns das Haus mit einer Vater-Sohn-WG. Das Warmwerden dauert einige Tage, aber dann läufts ganz entspannt. 

Blick von der Terrasse…

Allerdings startet auch Aitutaki mit Regen… zieht sich irgendwie durch. Trotzdem buchen wir eine Bootstour (mit einem Vakka) raus in die Lagune zu verschieden Motus. Auf der ziemlich professionell aufgezogenen Fahrt lernen wir etwas über den Lebenszyklus der Kokosnusspalme und die vielseitige Verwendung der unterschiedlichen Pflanzenbestandteile. Zudem staunen wir und die Kinder über die überall präsenten Einsiedlerkrebse, die mit der Zeit zu „Coconut Crabs“ werden können und dann die besagten Nüsse auf Palmen tragen, diese herunterfallen lassen und sich an deren Inhalt laben. Allerdings sehen wir vom absoluten Highlight „One Foot Island“ bei strömendem Regen gar nichts! Das musste ja so kommen… 

Zum Glück stört der Regen nicht beim Schnorcheln und so bewundern wir nicht nur Riesenmuscheln, sondern auch die riesigen Giant Trevally Fische (weiß = weiblich, schwarz = männlich). 

Auch in Aitutaki finden wir schnell ein perfektes Ressort für uns, das wir regelmäßig zum Beachen, Schnorcheln und Relaxen kapern.

Lykkas Heimweh wird leider immer stärker, so dass wir jeweils einen Mama-Tag einschieben: Katinka und Lykka düsen einen Tag alleine mit dem Scooter über die Insel und lassen es sich am Strand gutgehen. Ein ganz toller Tag für uns beide.

Das Scooter Fieber befällt Frank umgehend und so fahren wir abwechselnd mit i.d.R. Hawaiihemd tragendem Gatten / Vater und ohne Helm (gibt keine…) über die Insel. What a feeling…

Auf den Touren entdecken wir die Insel und u.a. den lokalen Shirt-Laden „Stonefish Studio“ der uns mit coolen Ts und nach einem kurzen Schnack mit der Mutter des Besitzers auch immer wieder mit lokalem Obst versorgt.

Am Sonntag geht’s in die Kirche. Aitutaki hat mit 20 Kirchen für die 2000 Einwohner die weltweit höchste Kirchendichte pro Kopf. Auch wenn wir von dem Ablauf, der Predigt und den persönlichen Statements einiger Gemeindemitglieder nichts verstehen, beeindruckt der inbrünstige Gesang. Und: auch hier herrscht ein relaxter Umgang mit den Formalien: man kommt und geht, wie wir es auch schon auf Fiji kennen gelernt haben.

Für uns startet auf der Insel auch die Weihnachtszeit. Dank Anja haben die Kinder doch noch einen Adventskalender (den wir in NZ von Mareike übernommen haben), sie basteln einen Adventskranz am Strand und der Nikolaus steckt ameisensicher verpackte Süßigkeiten in die Flipflops unter dem Ventilator.

Danke liebe Anja!!

So richtig glücklich ist Katinka nicht mit der ersten Lagunen Tour und schifft sich und die Jungs nochmals bei Aitutaki Adventures ein. Es wird ein unvergesslicher Tag… Look for yourself:

One Foot Island – ohne Regen…

Und sonst so? 
Espen und Lykka schließen alle Reiseaufgaben aus Mathe ab, wir entdecken das (bislang) beste Ika Mata, sind Publikum beim (M2M) Motu to Motu Outrigger Race (einem typisch polynesischen Rudersport, der anscheinend mehr Feiern als Rennen beinhaltet), Katinka trinkt nach dem Krankenhaus in NZ wieder mal Bier (macht keine Probleme), wir lernen, warum hier fast jeder einen Container im Vorgarten hat, dass Krabben auch gerne mal in Häuser wandern und wie wunderschön auch dieser Teil der Welt ist.

Was für ein Geschenk!

Wer noch mehr von den Cook Islands sehen möchte, dem sei die Geo-Reportage „Cook Islands“ empfohlen – Wiedererkennungseffekt nicht ausgeschlossen….

9.670 thoughts on “Cook Islands – Aitutaki

  1. Das sind mal wieder grandiose Bilder. Schön, dass ihr noch schönes Wetter auf Aitutaki erwischt habt. Wäre sonst sehr schade gewesen. Das klare Wasser und die vielen Fische fühlen sich wie ein riesiges Aquarium an, stimmt’s?

  2. Liebe Weltreisende, wir wünschen Euch eine schöne Weihnachtszeit, auch fern der Heimat. Alles Liebe und Gute für das neue Jahr und eine gesunde Rückkehr. Ganz liebe Grüße von Ute, Christian, Niklas und Jörg und den Vierbeinern🎅⛄🌴

  3. Herrlich!!! Aitutaki so wiederzusehen treibt einen ein breites Grinsen ins Gesicht. Wir freuen uns so mit Euch. Genießt die verbleibenden Tage.

    1. Hey, ja, bei Temperaturen um die 12 Grad könnten wir durchaus auch mal wieder auf Südsee, übermorgen gehts dann gen Norden und damit die letzte Woche unserer Tour auch in wärmere Gefilde. LG, auch an Diana

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