Die nächsten 2,5 Wochen ist Inselhüpfen angesagt. 

Wir starten mit Air Tahiti (pro Woche gibt es einen Flug) von Rarotonga nach Papeete auf Tahiti, der Hauptinsel von Französisch Polynesien.

Allerdings bleiben wir nur eine Nachthier, um am nächsten Morgen per Fähre zur Nachbarinsel Moorea überzusetzen. Leider ist die Unterkunft für eine Nacht die mit Abstand schlechteste bislang. Details ersparen wir uns, nur so viel: sogar Duschen haben wir den Kindern untersagt… Trotzdem ist der Host ein netter Kerl, der uns seinen Pickup leiht, damit wir im Supermarkt einkaufen können. Man merkt, dass wir in FRANZÖSISCH-Polynesien sind: bezahlt wird in Polyninesischen Franc, es gibt frisches Baguette und eine respektable Käseauswahl (sogar die H-Milch kommt aus Frankreich!) und auf den Straßen nur Renault und Peugeot (analog Frankreich tendenziell eher verbeult). 

Die Fähre nach Moorea geht früh um 8 Uhr und mit Betreten derselbigen fällt der Stress des Vorabends und der Nacht von uns ab. Auf Moorea erwartet uns unser Host Marie am Anleger, die uns standesgemäß mit Bussi rechts und links begrüßt– was die Kinder „super“ fanden. Marie´s Auto steht dem von Lionels auf Aitutaki in Nichts nach und auch hier wundern wir uns, wie viele Leute und Gepäck in ein kleines Auto passen können. Schon im Vorfeld hatten wir, immer wenn es bei der Planung um dieses Airbnb ging von der „Französischen Künstlerin“ gesprochen und die Unterkunft bestätigt unsere Vermutung: Marie wohnt mit ihrem jüngsten Sohn sowie Corentin und Max in einer Art Open-Air WG. Zwei Zimmer im Nebenhaus bekommen wir und alle teilen sich Bad sowie Klo und Dusche – alles offen, bzw. nur mit Vorhängen abgetrennt.

• 

• 

Wir fühlen uns aber sofort wohl und Katinka und die Kinder werden von Marie´s künstlerischer Ader infiziert: Sie bietet an, Pareus (diese großen Tücher, bzw. Sarrongs) selbst zu gestalten. Man sucht sich die Motive aus, Marie batikt die gewünschten Farben und den Rest macht die Sonne. Am Ende sind wir stolze Besitzer von 4 Pareus und einem Strandrock.

• 

• 

• 

Die ersten beiden Abende gibt es Thunfisch. Viel Thunfisch, den wir, frisch gefangen vom Händler an der Straße, mal als Saschimi, mal gebraten genießen. Ansonsten steht Schule und Inselerkundung auf dem Programm. Mit Marie´s Karre umrunden wir die Insel (natürlich bei Regen – logo), können ungehindert im Interconti, Hilton und Sofitel einkehren und dort schnorcheln bzw. lecker Getränke am Strand genießen. Zudem führt die Straße hinterm Haus zum Botanischen Garten von Moorea: einem liebevoll gestaltetem Mini-Garten mit Vanille Plantage, hausgemachtem Eis und einer tollen Aussicht.

• 

• 

• 

• 

• 

Air Tahiti hat ziemlich kurzfristig den Direktflug nach Raiatea gestrichen und so müssen wir eine Stunde früher los, was den Abschied etwas hektisch machte…Das Gute am Stop-Over in Papeete: wir können am Flughafen unsere große Hockeytasche (mit dicken Klamotten und Schlafsäcken) einlagern und brauchen sie somit die nächsten 2 Wochen nicht mehr rumschleppen. Unser Flug hat Verspätung und so fliegt die Maschine nach uns vor uns ab. Fliegen ist hier übrigens noch mehr wie Busfahren: während der Zwischenstopps auf den verschiedenen Inseln steigen immer wieder Leute zu und aus.

• 

• 

• 

Wir kommen recht spät auf Raiatea an und müssen im Dunkeln unsere Unterkunft finden, was gar nicht so einfach ist. Also halten wir in einem Restaurant und fragen nach dem Weg. Man kennt Paula, unseren Host sogar und nach kurzem Telefonat holt sie uns einerseits ab und andererseits haben wir zufällig ein wundervolles Restaurant direkt am Strand entdeckt.

Das unsere Unterkunft etwas erhöht an einem Hang liegt, geht es auf ziemlich unebenen Feldwegen immer weiter steil bergauf und alle sind froh, dass Frank seinen Führerschein im Sauerland gemacht hat. Das Haus, unsere Kinder nennen es Baumhaus, ist wunderschön, liebevoll eingerichtet und wir fühlen uns trotz annähernd drei Tagen Dauerregen super wohl. Manchmal klart es dann doch auf und wir haben einen 1a-Blick auf das Riff, das Raiatea umgibt. 

• 

• 

• 

• 

Zum Abschluss unserer mittlerweile obligatorischen Inselumrundung (natürlich im Regen) verbringen wir den letzten Abend im hilfsbereiten Restaurant unserer Ankunft: das Fish & Blue sieht aus, also ob nach einem Ambiente-Katalog Shooting alle Requisiten hinterlassen wurden. Mit Sand unter unseren Füßen und toller life Musik im Ohr verbringen wir einen besonderen Abend in diesem wunderschönen Restaurant.

• 

• 

Zeitsprung…

Nach der Woche Katamarantour (gibt noch nen separaten Eintrag) geht es für uns zurück auf die Hauptinsel, Tahiti. Wir haben ein sehr schönes AirBnB direkt am Strand und schnorcheln nochmals ausgiebig. Auch wenn angesichts der sommerlichen Temperaturen nicht so richtig Adventsstimmung aufkommt, zelebrieren wir dennoch etwas den 4. Advent. 

• 

• 

•