Nachlese

Nachlese

Nachlese

(Achtung: es wird etwas emotional…)

Wir sitzen im Flieger. Der Start aus Iguazu liegt 5 Minuten hinter uns – und ca. 36 Stunden Rückreise vor uns (Anmerkung im Nachgang: insbesondere beim Umsteigen in Madrid gab es noch ein ziemlich hektisches Finale…).

Und statt mit den letzten Reiseberichten weiter zu machen, möchte ich (Katinka) ein paar Gedanken sortieren.

7 Monate liegen hinter uns. 7 besondere Monate. Einmalig auf ihre Weise sicherlich, aber welche 7 Monate sind nicht einmalig?

In unserer FamilienWeltZeit wollten wir nicht nur eine tolle gemeinsame Reise machen, sondern auch ganz bewusst 24/7 als Familie erleben. Was gibt es hieraus als Erkenntnisse? 

Wenn man so lange unterwegs ist, entsteht auch Alltag – inklusive (neuen) Routinen, Gewohnheiten, Geschwister-, Eltern- und Paar-Kabbeleinen und natürlich auch Momente voller Nähe, Liebe und Dankbarkeit.

Auch wenn es logisch ist: Zu sehen, dass überall auf der Welt die gleichen menschlichen (Grund-) Bedürfnisse herrschen und mit lokalem Kolorit befriedigt werden, beruhig und erdet.

Unsere Welt ist wunderschön. Wir alle müssen dafür sorgen, dass das noch möglichst lange so bleibt.

Wir sind reich. Unglaublich reich. Was haben wir Massen an viel Zeugs! Und den ganzen Krempel in einer Qualität und Quantität, der wir auf der Reise nicht in vielen Ländern begegnet sind. 

Aber Gedanken zu Reichtum erweitern sich schnell auf unsere Stadt, unser Land und Europa. Die uns alltägliche erscheinende Bildung, Umwelt, Sicherheit, Meinungsfreiheit, unser Sozialsystem und und und ist ein Reichtum, der uns mit unserer Geburt geschenkt wurde und den keiner als selbstverständlich nehmen sollte.

Aber damit nicht genug: die Erkenntnis um den Reichtum und die Dankbarkeit für uns fünf erweitert sich schnell auf unsere Eltern und Schwester sowie die weitere Familie mit Onkel und Tanten, Cousinen und Cousins. Und dann haben wir noch den Schatz unserer gewählten Beziehungen: unsere Freunde. Was für ein Sicherheitsnetz voller Vertrauen, Liebe, Unterstützung und gemeinsamer (teilweise wilder) Zeiten!

Die eigentliche Reise haben wir ja dokumentiert. Und sentimentale Gedanken, dass ja jetzt alles vorbei ist, lassen sich wunderbar mit Vorfreude auf unsere Reichtümer und Ideen für die nächsten Reisen beiseite wischen. Denn auch hier gilt hoffentlich: Nach der FamilienWeltZeit ist vor der FamilienWeltZeit.

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