Endlich warm! Nach den Superstränden in Australien, die wir aufgrund der Kälte ja nicht wirklich beschwimmen konnten, freuen wir uns, dass es in Nadi schon morgens bei der Landung 26° sind und wir gute Aussichten auf viel Wasserkontakt haben…

Unser erster Eindruck während der Taxifahrt zu unserem Zuhause für 5 Nächte: Nadi ist eine Mischung aus Hawaii (Natur) und Mexiko (Citylook)… We will see. An einem wenig traumhaften Strand frühstücken wir im Bamboo Backpacker. Hier wird einem bewusst, dass diese Unterkunftsart nicht dauerhaft eine Option für uns als Familie wäre…

Per ziemlich rudimentärem Dinghy geht es Richtung Segelboot – der Einmaster FantaSea liegt einige hundert Meter vor dem Strand vor Anker. An Bord stellen wir fest, dass die Lady schon bessere Tage gesehen hat, aber wir haben 2 geschlossene Kabinen und das gesamte Boot für uns.

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Dafür stimmt die gute Laune von Kolossa oder „Junior“, unserem Skipper für die kommenden Tage, positiv: ein echter Fiji Sunnyboy! Wir erfahren, dass zur Crew noch Captain Joe und eine Köchin dazukommen werden. Krass – alle nur für uns.

Nach dem Einrichten düsen wir zurück zum Strand fürs Mittagessen, last minute shopping und Abendessen. Alles ist super preiswert und wir genießen unsere ersten Fiji-Fisch-Gerichte und die Kinder ihre Pizza 🙂

Die Nacht im Schiff ist heiß, unruhig und wenig erholsam, aber das erste Frühstück von Seini, die morgens zusammen mit Joe an Bord gekommen ist, weckt die Lebensgeister. Los geht’s! 

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Als unser erster Stopp in Sicht kommen sind alle Zweifel wie weggewischt – wir sind in der Südsee angekommen. Per SUP geht es an den einsamen Strand von Malolo Island zum Schwimmen und Schnorcheln. Die Kinder sind begeistert, als das SUP kurzerhand zum Mono-Wasser-Ski wird…

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Tagsüber und abends versorgt uns Seini mit frischem Obst und bester Fiji-Kost aus Fisch, Gemüse und viel Kokosnuss.

Für die Nacht ankern wir eine Bucht weiter, in der Teile von Joes Familie wohnen. Morgens ein kurzer 5 km Lauf am Strand, während die Kinder mit Joes Neffen und Nichten buddeln.

Wir motoren Richtung Honeymoon Island – einer Insel wie aus dem Bilderbuch. Aufgrund der unruhigen See schnorcheln Frank und Katinka alleine hier (wie passend) und haben Sicht auf ein beeindruckendes Korallenriff, das 20m im glasklaren Wasser abfällt. Wow!

Da das Wetter am folgenden Tag ziemlich rau wird, bleiben wir 2 Nächte in der Bucht von Mana. Die Kinder machen eine kurze Stippvisite in die lokale Schule: Lykka spielt allerdings nur, Espen hört dem Unterricht zu und Ture bekommt eine Einführung in negative Zahlen. Die christliche Schule macht in dem hauptsächlich aus Wellblechhäusern bestehenden Dorf einen sehr aufgeräumten Eindruck. Die Klassenräume beeindrucken uns echt – so sieht es auch fast in der Comenius Schule aus – nur pflücken sich die Kids in Braunschweig keine frischen Mangos zum Frühstück und es gibt auch keine Hunde unter den Schultischen.

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Nachmittags geht es eine Runde schnorcheln und auf eine kurze Wanderung auf den Hügel von Mana. Während die Kinder mit Kolossa schon wieder aufs Boot fahren, bleiben wir noch auf einen Sundowner am Strand. Was für ein Luxus – das wird uns immer wieder bewusst.

Abends fährt Kolossa die Kids zu einem Feuer-Tanz kurz an Land, während wir Joe bei einem Business Plan für sein eigenes kleines Unternehmen unterstützen. Unsere Ideen scheinen ihn beeindruck zu haben, am nächsten Tag bietet er uns eine Partnerschaft an. Na, das wäre doch was: Öko-Tourismus auf Fiji als zweites Standbein…

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Der 4. Tag auf See begrüßt uns mit strahlender Sonne und wir verleben einen unvergesslichen Törn: erster Stopp ist Castaway Island. Auch ohne Tom Hanks ein Knaller!

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Next stop: Standbank. Ein Strand (und nur ein Strand) direkt im Meer…

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Dazu ein genialer Schnorchelspot mit total vielen Fischen. Als Joe etwas altes Toast ins Wasser krümelt, brodelt es: die Tiere fressen uns tatsächlich aus der Hand.

Etwas wehmütig segeln wir wieder gen Nadi – aber wir wissen, dass auch solche Traumtage ihre Exklusivität brauchen.