Aloha Maui

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Aloha Maui

Der 11.8. war ein umfangreicherer Transfertag von Uculelet nach Maui, Hawaii. Aufgestanden um 6 Uhr Vancouver Zeit, landeten wir mit etwas Verspätung und weiteren 3 Stunden Zeitverschiebung auf Maui und konnten gegen Mitternacht im Northshore Hostel in Wailuku einchecken.

Nach Hotel, Wohnmobil, AirBnBs und Zelten nun eine weitere neue Übernachtungsoption. Das Zimmer war für uns 5 zwar etwas eng, aber für eine Nacht absolut okay. Morgens konnten wir uns an dem„breakfast for free“ (Kaffee, Eier und Pfannkuchen) bedienen, kamen mit anderen Backpackern ins Gespräch und tauschten Tipps für die nächsten Tage aus. 

Bevor wir in unseren Wagen gestiegen sind, wurden wir tatsächlich auf der Straße von einer komplett fremden Familie mit einem freundlichen Aloha begrüßt. Wir haben mittlerweile das Gefühl, dass dieser Gruß nicht nur „Hallo“, „Tschüß“ und „Liebe“ bedeutet, sondern das komplette Hawai’i Feeling einfängt…

Für uns ging es zunächst auf dem Hana Highway in Richtung Hana (logisch), unserem ersten Übernachtungszeltplatz im Waianapanapa State Park. Nach den eher frischen Temperaturen in Canada haben wir das heiße Wetter komplett genossen und so musste der erste Stop natürlich auch gleich an einem Badestrand sein. Volltreffer: Ho’okipa Beach. Glasklares Wasser zum Schnorcheln (Lykka’s erste Versuche waren gleich erfolgreich), Fische in Hülle und Fülle und obendrein war der Strand ein Rastplatz für Meeresschildkröten – sehr beeindruckend. 

Dann wurde es auf der Straße spannend – der Hana Highway lag vor uns, eine der schönsten Straßen der Welt. Von Highway kann man zwar nicht sprechen, aber die Straße ist wirklich atemberaubend. Mal fährt man durch dichten Dschungel, mal direkt an einer Klippe entlang, dann wieder durch dichtes Grün und im nächsten Moment ein traumhafter Blick auf das heranrauschende Meer. Die Straße ist manchmal so schmal, dass die Autos aufeinander warten müssen und man kommt gefühlt nur im Schneckentempo voran – aber hier ist der Weg das Ziel. Zeitweise konnten wir uns hinter einen Schulbus klemmen, der uns nach einigen Kilometern allerdings abgehängt hat. Verrückte locals…

Unser Campingplatz liegt kurz vor Hana in einem State Park direkt an dem einzigen schwarzen Strand von Maui – ein Hinweis auf die vulkanische Geschichte der Insel. Auch die gesamte Küste ist hier von Lava geformt und wirkt zusammen mit dem blauen Himmel und dem Meer wie aus dem Bilderbuch. Morgens genießt Frank allein am Strand einen wunderschönen Sonnenaufgang, bevor im Laufe des Tages dann die Tagestouristen einströmen und den Strand bevölkern – aber da sind wir schon auf dem Sprung zu einem anderen Strand in der Nähe, an dem fast nur Einheimische abhängen und ihren Kindern surfen beibringen. Das funktioniert bei uns leider nicht 😉

Gegessen wird lokal, da wir außer Zelt, Isomatten und Schlafsäcken keinerlei Camping Zeugs dabei haben… Lecker!

Nach zwei Nächten fahren wir auf die andere Seite von Maui, zum Olowalu Campground. Auf einer ungeteerten Straße, die noch wilder als der Hana Highway und teilweise echt abenteuerlich ist. Nach einem Tal ändert sich die Aussicht komplett: Regenwald wird zu trockenem Wiesenland. Noch einige Kilometer weiter passieren wir trotzdem das einzige Weingut von Maui (siehe „Weinreise“). Hier scheint der Regen der Ostküste also doch dann und wann anzukommen…

Als wir auf dem Campingplatz ankommen, sind wir hin und weg: Unser Zeltplatz liegt direkt am Meer, die ganze Anlage ist total neu (nach einer kompletten Zerstörung durch einen Hurricane), liebevoll gestaltet und morgens gibt´s sogar gratis Kaffee – mucho Aloha! Am nächsten Morgen stellt sich zudem noch heraus, dass wir ein Korallenriff direkt vor der Nase haben und natürlich geht´s ins Wasser zur nächsten Schnorchelrunde. Wegen schlechter Sicht sehen wir zwar nicht ganz so viele Fische, Ture dafür aber einen Rochen. Abends genießen wir einen phänomenalen Sonnenuntergang in einem am Strand gelegenen Restaurant, Aloha Mixed Plate in Lahaina, der nächsten Ortschaft.

Next stop: Big Island – Katinka ist schon ganz aufgeregt. Hier wurde in Kona der legendäre Ironman geboren…

Wir halten Euch auf dem Laufenden!

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